Fast 200 Jahre lang war es das Nachschlagewerk schlechthin: der Brockhaus. Das Wissen der Welt zusammengefasst in zahllosen Bänden in 21 Auflagen seit 1808. Damals kaufte Friedrich Arnold Brockhaus, Verleger in Amsterdam, von Göbel und Franke das Vorläufer-Lexikon auf der Buchmesse in Leipzig und landete damit buchstäblich einen Bestseller. Über Generationen hinweg war der Brockhaus fester Bestandteil in den Bücherschränken des Bildungsbürgertums, wurde für zahllose Schüler eine schier unerschöpfliche Quelle der Information. Doch diese Zeiten sind vorbei: am 11. Juni 2013 verkündete die Bertelsmann-Gruppe, die Brockhaus 2009 übernahm, dass sie sich von der gebundenen Enzyklopädie trennt. Die 21. Auflage von 2005/2006 ist damit die letzte, die im Regal stehen kann. Den Brockhaus gibt es künftig nur noch digital. Wer sich also schon lange mit dem Gedanken trägt, einen Brockhaus anzuschaffen, sollte sich nun beeilen. Es sind nur noch wenige Exemplare der 21. Auflage verfügbar. Danach bleibt nur der Gang ins Antiquariat. Der Brockhaus wird zur Geldanlage.
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