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Internet-Rundbrief April 2020
Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Freunde von LiteraDur, seit fast drei Wochen müssen wir unsere Ladentüren nun schon für den Publikumsverkehr geschlossen halten und trotzdem sind wir fast rund um die Uhr für Sie da! Im Laden erreichen Sie uns meist zu den normalen Öffnungszeiten telefonisch, ansonsten über den Anrufbeantworter, per Mail, Facebook oder über unseren Online-Shop auf der Homepage. Wir fahren fast täglich große Runden um Ihre Buchwünsche zu erfüllen. Vielen Dank Ihnen allen für Ihre Treue, Ihren Zuspruch und Ihre Unterstützung. Nun stehen die Osterfeiertage vor der Tür. Normalerweise eine Zeit, in der wir in den Buchhandlungen viel beraten und bei der Auswahl von Buchgeschenken helfen. Da das derzeit so leider nicht möglich ist, haben wir in diesem Newsletter aktuelle Buchtipps zusammengestellt. Wir werden weiterhin alles tun, um Sie auch während der vorübergehenden Schließung so gut wie möglich mit unseren Dienstleistungen zu versorgen und hoffen, dass wir uns bald persönlich in unseren Buchhandlungen wiedersehen werden. Bleiben Sie gesund und bleiben Sie uns treu. Trotz allem schöne Ostertage wünschen Ihre Buchhändlerinnen und Buchhändler von LiteraDur
ISABEL BOGDAN „LAUFEN“ Kiepenheuer & Witsch / 20,- € Eine Frau läuft zurück ins Leben Ein Roman zum Thema Trauer, der beim Lesen Freude macht: Ich finde, da ist der Autorin etwas Großartiges gelungen. Nach einem ersten Trauerjahr in Schockstarre beginnt eine kinderlose Frau um die Vierzig wieder mit dem Joggen – anfangs um sich durch die körperliche Anstrengung vom seelischen Schmerz abzulenken. In einem einzigen langen inneren Monolog „verarbeitet“ sie laufend den schmerzlichen Verlust ihres Lebensgefährten. Die Stimmung wechselt zwischen Verzweiflung, Wut, Trotz und einer guten Portion Selbstironie. Wichtige Stützen sind für sie eine gute Therapeutin und ihre beste Freundin Rike, die eigentlich gar nicht so viel, aber immer das Richtige sagt und tut. Ein kluges, sprachlich sehr rhythmisches, temporeiches Buch, das sehr nah an den Gefühlen der Protagonistin ist und dabei kein bisschen kitschig. Jutta Schleinkofer VALERIE FRITSCH „HERZKLAPPEN VON JOHNSON & JOHNSON“ Suhrkamp / 22,- € Wird Kriegsschuld vererbt? Werden einschneidende Erfahrungen und Erlebnisse in die DNA eingeschrieben und über Generationen hinweg durch das Erbgut weitergereicht? Aktuelle Forschungsergebnisse weisen in diese Richtung. Und genau diese Überlegungen sind es, die im neuen Roman von Valerie Fritsch eine zentrale Rolle spielen. Im Besonderen spürt sie der Frage nach, ob eine beschwiegene Kriegsschuld auf die Enkelgeneration genetisch übertragen werden kann. Dieser Roman ist besonders und außergewöhnlich gut gelungen. Zum einen besticht er durch Klugheit, Originalität und Einfallsreichtum, zum anderen durch eine scharfkantige und fast poetische Sprache, die auch kaum Aushaltbares ertragbar rezipieren lässt. Dieser Roman wurde zu Recht ein Bestseller. Rainer Brandl MATTHIAS POLITYCKI „DAS KANN UNS KEINER NEHMEN“ Hoffmann und Campe / 22,- € Männerfreundschaft in Tansania Hans, ein Hamburger Schriftsteller, hat es geschafft. Er steht auf dem Gipfel des Kilimandscharo und möchte nach langer Zeit endlich mit seiner Vergangenheit ins Reine kommen. Dafür hat er eine Übernachtung auf dem Berg eingeplant. Leider ist er nicht allein in dieser Nacht. Am Grund des Kraters steht bereits ein Zelt, in dem der Ur-Bayer Tscharli sitzt. Ein Kenner Afrikas, der gern provokante Sprüche klopft und ein rüpelhaftes Auftreten hat. In der nun folgenden Nacht setzt unerwartet ein Schneesturm ein, der die Männer aber wider Willen zusammenschweißt. Tscharli ist sehr krank und bittet Hans, mit ihm noch ein letztes Mal zu seinen Lieblingsorten zu reisen. Für beide beginnt, trotz aller Vorurteile, eine rasante und aberwitzige Reise über Daressalam nach Sansibar. Dabei erfahren wir, was die Männer mit Afrika verbindet. Dieser eindrucksvolle Roman erzählt, wie man trotz großer Unterschiede zusammenfinden kann, und ist damit eine gute Handlungsempfehlung für die heutige Zeit. Anja Saly SIGRID NUNEZ „DER FREUND“ Aufbau / 20,- € Über die tröstliche Verbindung zwischen Mensch und Hund Nach dem Freitod ihres besten Freundes „erbt“ die Ich-Erzählerin dessen arthritische Dogge Apollo. Ein riesiges Tier, das achtzig Kilo wiegt. Aber sie kann nicht nein sagen und nimmt Apollo bei sich auf, obwohl sie in ihrer New Yorker Wohnung keine Hunde halten darf und sie eigentlich eine Katzenfrau und keine Hundefrau ist. Beide, der Hund und der Mensch, sind in tiefer Trauer um den gemeinsamen Freund und finden dadurch so nach und nach zueinander und Trost aneinander. Die Erzählerin ist Schriftstellerin sowie Dozentin für Literatur, ebenso der verstorbene Freund. Deshalb ist das Buch neben dem Thema Trauer und Freundschaft auch eine sehr kluge Geschichte über das Schreiben und den Literaturbetrieb. Sicher ein sehr spezielles Buch, das ganz anders war, als ich es erwartet hatte. Empfehlenswert für Leserinnen und Leser, die gerne über Literatur lesen und eine literarische Auseinandersetzung über die Beziehung von Mensch und Tier interessant finden. Eben speziell. Sicher ist, am Ende hat man Apollo lieb. Der Hund, der gerne Rilkes Briefe an einen jungen Dichter hört. Margret Thorwart JAMES GOULD-BOURN „PANDATAGE“ Kiepenheuer & Witsch / 20,- € Eine Geschichte voller Situationskomik Danny Maloony stand noch nie auf der Sonnenseite des Lebens. Seit seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam, geht jedoch alles schief. Der gemeinsame Sohn Will spricht nicht mehr, Danny verliert seine Arbeit, und sein Vermieter fordert mit vehementen Drohungen die noch ausstehenden Mietzinsen von ihm. Nach vielen gescheiterten Versuchen, wieder Arbeit zu finden, kommt er zufällig an einem Kostümladen vorbei. Er kauft sich – weil das am billigsten ist – ein Pandakostüm und versucht, sich fortan als Straßenkünstler durchzuschlagen. Geld kann er damit erst verdienen, als er bei Krystal, einer Zufallsbekanntschaft, Tanzunterricht nimmt. Eines Tages beobachtet er, wie sein Sohn im Park von Klassenkameraden gemobbt wird, und hilft ihm. Will fängt an, dem „fremden“ Panda zu vertrauen und mit ihm zu reden. Wie soll Danny die Situation klären, ohne das Vertrauen seines Sohnes wieder zu verlieren? Sabine Schmidt-Bischoff MAXIM BILLER „SIEBEN VERSUCHE ZU LIEBEN“ Kiepenheuer & Witsch / 22,- € Dreizehn Familiengeschichten Maxim Biller schreibt sehr nah an seiner eigenen Familiengeschichte entlang und variiert in seinen Erzählungen aus fast drei Jahrzehnten (bereits erschienen zwischen 1990 und 2007) immer wieder dieselben Themen: die russisch-jüdische Herkunft, die zweifache Emigration der Familie zuerst aus dem stalinistischen Russland nach Prag, dann von dort mit Ende des Prager Frühlings nach Westdeutschland, den allgegenwärtigen Antisemitismus, innerfamiliäre Spannungen, abwesende Väter, ungeklärte Familiengeheimnisse… Gekonnt und stilsicher, in melancholischem Ton beschreibt der Autor die innere Zerrissenheit in der Fremde und wie stark die jeweilige Perspektive den Blick auf die „Wahrheit“ hinter Familiengeschichten verzerren kann. Jutta Schleinkofer KÜBRA GÜMÜSAY „SPRACHE UND SEIN“ Hanser / 18,- € „Weil das allererste Werkzeug diskriminierender Praktiken Worte sind“ Kübra Gümüsay wurde 1988 in Hamburg geboren, studierte Politikwissenschaften in Hamburg und London und arbeitet als Journalistin, Bloggerin und Netz-Aktivistin. „Sprache und Sein“ ist ihr erstes Buch, eine leidenschaftliche Verteidigungsrede kultureller Vielfältigkeit und eine Abrechnung mit unseren Sprachgewohnheiten. Sie gibt sehr persönliche Einblicke in das Leben einer muslimischen kopftuchtragenden Frau in Deutschland, die mich sehr nachdenklich gestimmt haben. Das ist nicht immer neu, nicht unbedingt überraschend, aber sensibilisierend für die Lebenswirklichkeiten vieler Mitmenschen in unserem Land. Gerade ganz wichtig in Zeiten, in denen eine, wie ich finde, ziemliche Verrohung der Sprache, besonders auch in der Politik, wie selbstverständlich einzieht. Birgit Rupp SEBASTIAN OSTRITSCH „HEGEL: DER WELTPHILOSOPH“ Propyläen / 26,- € Eine gelungene Biographie zum Jubeljahr 2020 ist ein Hegeljahr und anlässlich seines 250. Jubeltages im August erscheint eine neue Hegelbiographie, verfasst vom Philosophen und Literaturwissenschaftler Sebastian Ostritsch. Aber braucht die Welt eine weitere Biographie über Hegel? Wahrscheinlich nicht! Nichtsdestominder habe ich dieses Buch mit großem Vergnügen gelesen. Zum einen bekommt man auf eine unprätentiöse und gut verständliche Art und Weise das Hegelsche Gedankengebäude vermittelt, zum anderen vom Autor nahegelegt, dass mit Hegelschen Erkenntnissen das aktuelle Weltgeschehen besser zu verstehen sei. Von der Erfindung des Weltgeistes einmal abgesehen. Rainer Brandl DEEPA ANAPPARA „DIE DETEKTIVE VOM BHOOT-BASAR“ Rowohlt / 24,- € Nach einem wahren Kriminalfall Die Detektive vom Bhoot-Basar, das sind der neunjährige Jai, der gerne Polizei-Dokus schaut, seine kluge Freundin Pari und sein muslimischer Freund Faiz. Sie leben in einem Basti, einer illegalen Siedlung am Rand einer nordindischen Großstadt. Als Kinder aus der Nachbarschaft spurlos verschwinden und die korrupte Polizei nicht ermittelt, beschließen die drei Freunde ihr Fernsehwissen zu nutzen und beginnen nach den Kindern zu suchen. Dabei nehmen sie den Leser mit in die Gassen ihres Basti, den angrenzenden Basar bis hin zu den Hochhäusern, wo die obere Mittelschicht zu Hause ist. Der Autorin und Journalistin Deepa Anappara gelingt es so ganz nebenbei von den Widersprüchen und Problemen Indiens zu erzählen, von Umweltverschmutzung, Ungerechtigkeit, Korruption, Kinderarbeit, fehlender Gleichberechtigung, von sozialen und religiösen Spannungen bis hin zu den Auswirkungen des globalen Kapitalismus. Eine farbenfrohe und ergreifende Geschichte über das heutige Indien nach einem wahren Kriminalfall mit einem liebenswerten Helden. Jeannine Beihofer MICHAEL KUMPFMÜLLER „ACH, VIRGINIA“ Kiepenheuer & Witsch / 22,- € Ein verzweifelter Selbstmord in Zeiten des Zweiten Weltkrieges Die Feuilletonjournalisten sind sich bei der Beurteilung der biographischen Prosa Kumpfmüllers uneins und separieren sich in zwei „unversöhnliche“ Fraktionen. Die einen attestieren ihm einen gelungenen bis hin zu einem großen Wurf, die anderen einen misslungenen Text voll banaler Anmaßungen und sprachlicher Missgriffe. Die Kritiker Kumpfmüllers werfen ihm vor, dass sein Wikipedia-Wissen über Virginia Woolf und seine künstlerische Umsetzung in Form eines Woolfschen Gedankenstroms völlig ungeeignet seien, die psychische Verfasstheit seiner Protagonistin aufzuklären und schon gleich gar nicht die Motivlage ihres Selbstmords. Den Kritikern möchte ich entgegenschleudern, dass mich der Roman, von ein paar sprachlichen Schwächen mal abgesehen, sehr unterhalten und mich neugierig gemacht hat, den gelegten Spuren von Kumpfmüller nachzugehen. Dabei waren die Tagebuchaufzeichnungen von Virgina Woolf sehr hilf- und aufschlussreich. Rainer Brandl MONIKA HELFER „DIE BAGAGE“ Hanser/ 19,- € Momente der Erinnerung Die österreichische Autorin Monika Helfer beschreibt in ihrem autobiographischen Roman das Leben ihrer Großeltern. Am Rand eines Bergdorfes im Vorarlberg lebt zu Beginn des ersten Weltkrieges „die Bagage“, wie die Familie im Ort genannt wird. Gleichzeitig von den Dorfleuten verachtet und bewundert, ist sie Zielscheibe wilder Spekulationen. Besonders die außerordentliche Schönheit von Maria, Helfers Großmutter, nährt den Klatsch und wird ihr schließlich zum Verhängnis. Als Josef, der Großvater in den Krieg ziehen muss, stellt er seine Frau und Kinder unter den fragwürdigen Schutz seines Freundes, des Bürgermeisters. Die tragische Geschichte nimmt ihren Lauf. Immer wieder hebt Monika Helfer die Chronologie ihrer Erzählung auf und streut Erinnerungen aus anderen Zeitebenen bis zur Gegenwart ein. Das wirkt zunächst etwas ungewohnt, erhebt aber gerade deswegen den Roman zu etwas Besonderem. Man kann sich der reduzierten, aber sehr kunstvollen Bildsprache nicht entziehen und nimmt Anteil an den Erinnerungen einer Familie, die das Leben mehrerer Generationen bestimmt. „Die Bagage“ ist kein Heimatroman im eigentlichen Sinne, sondern ein geradezu schonungsloses Sezieren der eigenen Wurzeln. Unbedingt lesenswert. Elke Weirauch-Glauben EVA ELAND „ANLEITUNG ZUM GLÜCKLICHSEIN“ Hanser / 8,- € / ab 4 und für alle CHARLIE MACKESY „DER JUNGE, DER MAULWURF, DER FUCHS UND DAS PFERD“ List / 20,- € Kleiner Hinweis auf zwei wunderschöne Geschenkbücher, die unsere Welt gerade jetzt etwas freundlicher machen: Ersteres ist klein, handlich und hat nur wenige Seiten, für alle, die zu viel Glück gerade jetzt etwas verschreckt. Wenn man sich dann wieder daran gewöhnt, sprich ein Lächeln im Gesicht hat, kann man noch unverzagt nach dem Buch mit dem sperrigen Titel greifen. Mit wunderschönen Zeichnungen und magischen Worten findet man einen Wegweiser fürs Leben. Tut gerade jetzt „saugut“! Elke Weirauch-Glauben SIMON STRAUSS (HG.) „SPIELPLANÄNDERUNG!“ Tropen / 20,- € Mit viel Chuzpe gegen die Langeweile auf deutschen Theaterbühnen. Die Bedeutungslosigkeit und Langeweile auf deutschen Theaterbühnen anzumahnen, war längst überfällig. Ob das Projekt „Spielplanänderung“ dazu geeignet ist, den Theatern wieder Glanz und Belang zu verleihen, erscheint mir zwar äußerst fragwürdig, nichtsdestominder gefällt mir das mit viel Chuzpe angekündigte und angegangene Projekt. Und mag zwar die Auswahl der meist unbekannten und kaum gespielten Theaterstücke diskutabel sein, so sind doch die Begleittexte der bekannten und berühmten Stückepaten allemal interessant und lesenswert. Rainer Brandl VERO MISCHITZ „BIRDING FÜR AHNUNGSLOSE“ Kosmos / 17,99 € Wie man Vögel in sein Leben lässt Dieses Vogelbuch für absolute Einsteiger wendet sich an ein jüngeres Publikum. Auf unterhaltsame Art vermittelt die Autorin grundlegende Kenntnisse über die wichtigsten heimischen Vogelarten – von ihr „Everybody’s Darlings“ genannt – und Basisinfos z.B. über die Wahl des richtigen Fernglases. Der Clou an dem Buch ist die sehr ansprechende und witzige Mischung aus Zeichnungen, kleinen Comics und Text. Man bekommt große Lust, sich eingehender mit dem Thema zu beschäftigen. Elisabeth Nagel ISABEL PIN „MEIN BUTTERBROT“ Tulipan / 12,- € / ab 2 Was macht das Butterbrot so lecker? Was für eine schöne Idee. Ein Junge beschreibt das Butterbrot, das er in den Kindergarten mitnimmt. Wunderbar illustriert wird das Brot Seite für Seite belegt und dabei erzählt, wo Brot, Butter, Senf, Salat, Käse und all die anderen Zutaten herkommen. Ein Buch voller Respekt und Dankbarkeit gegenüber all den Menschen, die zu dem Butterbrot beitragen. Sven Puchelt LINDA WOLFSGRUBER „DIE KLEINE WALDFIBEL“ Kunstanstifter / 24,- € / ab 5 und für alle Ein Kleinod für die ganze Familie Man glaubt, einen Holzeinband zu fühlen, wenn man dieses liebevoll ausgestattete Buch in die Hand nimmt. Fundierte Sachinformationen, Gedichte, Basteleien und Rezepte rund um das Thema Wald – grafisch herausragend gestaltet. Allein die Steckbriefe der wichtigsten einheimischen Bäume, bei denen man durch bedruckte Pergamentseiten zwischen Sommer- und Winterkleid hin und her wechseln kann, lassen dieses Buch aus der Vielzahl der Wald- und Naturbücher herausragen. Sven Puchelt CONSTANZE SPENGLER & KATJA GEHRMANN „SEEPFERDCHEN SIND AUSVERKAUFT“ Moritz / 14,- € / ab 5 Lustige Haustieransammlung Was macht man, wenn Papa nur noch kurz seine Arbeit zu Ende bringen muss, bevor es an den Baggersee geht? Ganz klar: Man besorgt sich ein Haustier, um die Langeweile zu bezwingen. Genau das macht Mika, nachdem sein Papa ihm das Okay gegeben hat. Und ich möchte nur so viel verraten: Bei nur einem Haustier bleibt es natürlich nicht. Nach der Maus kommt der Hund. Und nach dem Hund folgt ein ...? Eine sehr amüsante Geschichte, bei der beim Lesen, Zuhören und Betrachten der Bilder das Lachen keinesfalls zu kurz kommt. Der Text von Constanze Spengler wird ganz wunderbar von Katja Gehrmanns Illustrationen ergänzt. Patricia Mock STEFANIE HÖFLER „HELSIN APELSIN UND DER SPINNER“ Beltz & Gelberg / 12,95 € / ab 8 Ein besonderes Mädchen und ihre tollen Freunde Manchmal kommt der „Spinner“ über Helsin und dann ist nichts und niemand in ihrer Umgebung vor ihr sicher. Helsins Klasse weiß mit den Spinnern umzugehen, aber Louis, der neu in die Klasse kommt, holt sich gleich am ersten Tag eine blutige Nase. Wie aus Helsin, ihrem besten Freund Tom und Louis dann aber doch dicke Freunde werden, erzählt Stefanie Höfler unaufgeregt, witzig und mit viel Empathie. Ein absolutes Highlight im Kinderbuch! Sven Puchelt MONICE VAUGHAN „KI – Freundschaft vorprogrammiert“ dtv / 14,95 € / ab 11 Ein besonderer Freund In diesem Buch wird die Geschichte der Freunde Danny und Eric erzählt, die zusammen in die gleiche Klasse gehen. Eric ist sehr beliebt in der Schule, da er immer das neueste Smartphone hat und tolle Markenklamotten trägt. Danny hat das alles nicht und ist eher der Außenseiter in der Klasse. Eric versucht ihm zu helfen. Danny fallen immer öfter komische Dinge bei Eric auf. So muss er jede Woche zum Zahnarzt, kann sich danach aber nicht mehr erinnern, was dort passiert ist. Er kann wie auf Knopfdruck einschlafen und isst fast nichts. Die Jungen versuchen jetzt herauszufinden, was mit Eric los ist. Mir hat diese lustige und spannende Freundschaftsgeschichte sehr gut gefallen. Fabian Saly STEPHA QUITTERER „WELTVERBESSERN FÜR ANFÄNGER“ Gerstenberg / 16,- € / ab 13 Witzig, direkt, mitten ins Herz und rundweg positiv Die 8b des Martin-August-Gymnasiums ist nicht gerade bekannt für die beste Klassengemeinschaft und herausragendes gesellschaftliches Engagement. Als aber an der Schule ein Wettbewerb ausgelobt wird, der „weltverbessernde“ Schülerprojekte auszeichnet, ändert sich für die Klasse alles. Minna, deren Oma seit Kurzem in einem Pflegeheim lebt, hat die Idee, einen Pflegeheim-Besuchsdienst einzurichten. Gemeinsam mit ihrem Kumpel Basti und Pawel, den sie sehr mag, überzeugt sie nach und nach die ganze Klasse. Stepha Quitterer erzählt mit unglaublichem Sprachwitz und voller Liebe zu ihren Protagonisten - was für ein Debüt! Sven Puchelt SUSAN KRELLER „ELEKTRISCHE FISCHE“ Carlsen / 15,- € / ab 13 Eine Geschichte von „halb traurig“ sein und „halb gar nichts“ sein. Elektrische Fische erzeugen mittels besonderer Organe Stromstöße und können sich so im trüben Wasser orientieren und miteinander kommunizieren. Kommunikation ist ein Thema des Romans, die anderen Entwurzelung und Neuanfang. Weil die Ehe der Eltern gescheitert ist, zieht Emma, die Ich-Erzählerin, mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern von Dublin zu den deutschen Großeltern in ein kleines Kaff nach Mecklenburg-Vorpommern. Keiner erzählt dem anderen, wie es ihm damit geht. Jeder ist für sich einsam und auf seine Weise unglücklich mit dem neuen Leben. Die kleine Schwester verstummt sogar ganz. Erst in Levin, ihrem Mitschüler, der seine ganz eigenen Sorgen hat, findet Emma einen Freund und Verbündeten und einen Grund zum Ankommen. Susan Kreller hat eine sehr klare, ausdrucksstarke Sprache und es gelingt ihr sehr eindringlich, die Zerrissenheit und das Gefühlschaos ihrer Figuren zu schildern. Emma, Levin und ihre Familien bleiben noch eine Zeit lang im Kopf, auch wenn die Geschichte schon zu Ende ist. Margret Thorwart CHRISTELLE DABOS „DIE SPIEGELREISENDE – DIE VERLOBTEN DES WINTERS“ Insel / 18,- € / ab 14 Spannendes Lesefutter! Nach einer schweren Erkrankung schreibt Christelle Dabos den ersten Band der phantastischen Reihe „Die Spiegelreisende“. Mit einer unglaublichen Vorstellungskraft lässt die Autorin eine Welt entstehen, wie sie so noch nicht da war. Die Erde ist zersplittert in viele „Archen“, die von Familienclans bewohnt werden. In ihren Erscheinungsformen und der Lebensweise sind sie völlig unterschiedlich. Jede Arche hat ihre eigenen Regeln und wehe dem, der sich nicht daran hält. So unterschiedlich sie sind, haben sie doch eins gemeinsam: überall können tödliche Gefahren lauern. Auf einer dieser Archen wächst die unscheinbare Ophelia heran, sie kann Dinge mit ihren Händen „lesen“ und durch Spiegel reisen. Die meiste Zeit verbringt sie bei ihrem Onkel im Familienarchiv. Doch dann hat ihr friedliches Leben ein jähes Ende. Sie soll Anima, ihre Heimat, verlassen und einen Mann auf einer anderen Arche heiraten. Damit beginnt eine unglaubliche Reise voller Abenteuer, bei der der Leser Ophelia begleiten darf. Man taucht in sagenhafte Welten ein, die man am Ende ungern wieder verlässt. Elke Weirauch-Glauben JOYCE ILG & CHRIS HALB12 „HÄTTE ICH DAS MAL FRÜHER GEWUSST!“ rororo / 12,- € / ab 16 Was man wirklich im Leben braucht, aber in der Schule nicht lernt Die beiden Autoren waren mir bisher noch nicht bekannt. Durch den provokanten Titel bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Die beiden You-Tube-Stars möchten mit ihrem Buch Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigen, auf was es für ein glückliches, erfolgreiches und leichteres Leben ankommt. Das hört sich zugegebenermaßen sehr plakativ an, aber die beiden schaffen es, grundlegende Themen, wie z.B. soziale Beziehungen, Finanzsystem, Social Media, Gesundheit anschaulich und verständlich zu erklären. Dafür verwenden sie gut recherchierte wissenschaftliche Erkenntnisse und Beispiele aus selbst Erlebtem. Sie gehen dabei zwar nicht allzu tief auf die einzelnen Themen ein, geben aber einen guten Einstieg, um Zusammenhänge, auch bei komplexeren Themen, leicht nachvollziehen zu können. Man reflektiert beim Lesen oft die eigene Verhaltensweise und bekommt Lust, sich mit gewissen Themen näher zu beschäf-tigen. Der Leser wird dazu ermuntert, bestehende Sachverhalte zu hinterfragen und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Durch die lockere Sprache wird die Zielgruppe auf Augenhöhe angesprochen und der Einstieg gelingt leicht. Das Buch ist sicher auch nice für Jugendliche, die das Medium Buch nur noch selten nutzen. Gut gemacht! Patricia Mock Und hier noch ein paar Kinderbuchtipps für das Grundschulalter, die wir auf vor ein paar Tagen Wunsch einer Schule zusammengestellt haben: Bilderbücher - Marianne Dubuc „Komm mit, Lulu“ Carlsen 15,-
Eine poetische, ruhige Geschichte darüber wie man mit Unterstützung von Großen Neues erfährt und lernt und das später auch selbst weitergibt. - Regi Widmer „Savannenkicker“ Orell Füssli 15,-
Witzig, frech und voller Situationskomik. Savannentiere bilden eine Fußballmannschaft, in der jeder seinen Platz findet. - Jan de Kinder „Keine Angst, großer Wolf“ Sauerländer 14,99
Der kleine Wolf geht mit seinem ängstlichen Papa in den Wald. Umkehrung der üblichen Rollenverteilung mit einem überraschenden Ende, das viel Gesprächsanlass gibt. - Marc-Uwe Kling „Das Neinhorn“ Carlsen 13,-
Überbordender, alberner Sprachspielspaß vom Autor der Känguru Chroniken - Lorenz Pauli & Katrin Schärer „Ei, Ei, Ei. Die Maus hilft aus“ Atlantis 15,-
Die Maus betätigt sich als Eier- und Babysitter für andere Tiere. Witzig und turbulent. Toll Illustriert! - Constanze Spengler & Katja Gehrmann „Seepferdchen sind ausverkauft“ Moritz 14,-
Mika ist langweilig und da der Vater gerade dringend arbeiten muss, darf sich Mika im Zoogeschäft ein Haustier aussuchen, doch es leibt nicht bei dem einen… Herrlich! - Sandra Niebuhr-Siebert & Lars Baus „Mina entdeckt eine neue Welt“ Carlsen 14,-
Wenn man in eine neue Kita, Kindergruppe, Schule oder Wohngegend kommt, fühlt sich vieles erst einmal grau und fremd an. Einfühlsam wird von Minas ankommen erzählt. 1.Klasse - „Meine kleine Satzwerkstatt“ Moritz 12,95
Der Klassiker bei meinen Erstlese-Empfehlungen. Ein Wortspielspaß, bei dem man sich 194481 Sätze zusammenstellen kann. - Rüdiger Bertram „Familie Monster brüllt los“ Oetinger 8,-
Tolles Erstlesebuch über einen Menschenjungen, der als Findelkind in einer Monsterfamilie aufwächst, die sich liebevoll um ihn kümmert. Zwei Folgebände. - Heike Wiechmann „Die verrückte Reise ins All“ Duden 7,99
Turbulente Fantasiegeschichte - Petra Bartoli y Eckert „Wie man einen Wutdrachen zähmt“ Duden 7,99
Als Tim einen Wutanfall bekommt, erwacht der Drache auf seinem Schulranzen zum Leben. - Martin Klein „Baumhausgeschichten“ Ravensburger 4,99
Gut erlesbare kurze Kinderbandengeschichten in farbiger Silbenschreibweise. - Mo Willems „Das Buch über uns“ Klett Kinderbuch 11,-
Gute Laune Garant. Elefant und Schweinchen im Buch merken, dass sie gelesen werden und treten in Kontakt zum lesenden Kind. Großartig auch die drei Folgebände. 2.Klasse - Lutz van Dijk „Mbongis Weg zur Schule“ Duden 7,99
Liebevolle Freundschaftsgeschichte. Zwei Geschwister helfen ihrem behinderten Freund, damit dieser den Schulweg bewältigen kann. Kommt toll bei Kindern an! - Salah Naoura „Superhugo startet durch“ oetinger 8,-
Der Hund Hugo wäre so gerne ein Superheld. Vielleicht ist er ja einer? Vier Folgebände. - Barbara van den Speulhof „Der supergeniale Zeitverdreher“ Duden 7,99
Manchmal vergeht die Zeit so langsam und manchmal so schnell. Mika und Marie bauen eine Maschine um das zu ändern. - Cally Stronk „Leonie Looping“ Ravensburger 8,99
Fantastische Abenteuereihe über ein Mädchen, das sich mit Elfen anfreundet. - Eva Muszynski „Cowboy Klaus“ Tulipan 8,95
Witzige Reihe rund um die Abenteuer eines liebenswerten Cowboys. Alle Bände unabhängig voneinander lesbar. Zwei Dreifachbände verfügbar, die aber kleinere Schrift haben. - Christian Tielmann „Die Kakerlakenbande“ Fischer 9,-
Drei verrückt-witziger Bücher über die Abenteuer des Kakerlaks Karate und seiner Freunde, der Laus Liane und dem Floh Sprungbein. - Martin Klein „Finn und Frieda finden den Frühling“ Tulipan 8,95
Liebe und humorvolle Geschwister-Jahreszeitengeschichten. Es gibt auch noch je ein Sommer-, Herbst- und Winterbuch. - Thilo „Dragons – Drachenstarke Geschichten für Erstleser“ Ravensburger 5,99
Kurzgeschichten zur bekannten Serie 3.Klasse - Stefanie Höfler „Helsin Apelsin und der Spinner“ Beltz & Gelberg 12,95
Manchmal bekommt Helsin einen Spinner. Dann ist nichts und niemand vor ihr sicher. Louis, der Neue in der Klasse bekommt das gleich zu spüren. Großartige Freundschaftsgeschichte. - Rose Lagercrantz, „Mein glückliches Leben“ Moritz 11,95
Wundervoll erzählte Geschichte über Dunne und ihren Kinderalltag. Leise, unaufgeregt und ganz nah an den Leserinnen. Mehrere Folgebände. - Pertti Kivinen „Die Blaubeerdetektive“ dtv 12,95
3 Bände mit schönen Kinder-Krimi-Banden-Geschichten - Lena Hach „Der Erfinderschuppen“ Beltz & Gelberg /Mixtvision 6,95 / 12,90
Turbulente Geschichten um eine Kinder-Erfinderbande. Bd. 1 als Taschenbuch verfügbar, die weiteren gebunden. - Bob Konrad „Der Knäckebrotkrach“ Arena 12,-
Über die Frage, welche Seite des Knäckebrotes zu bestreichen ist, gerät ein ganzes Dorf in Aufruhr. Witzig, albern, mit Comic-Elementen. - Sarah Welk „ich und meine Chaos-Brüder“ ars edition 10,-
Zwei turbulente Bände - Sarah Welk „Ziemlich beste Schwestern“ ars edition 10,-
Hier gibt es schon fünf Bände - Gerda Raidt „Limonade im Kirschbaum“ Gerstenberg 13,-
Stubenhocker und Höbuchfan Otto erlebt ein unvergessliches Wochenende auf dem Land. Leichtfüßig und warmherzig. 4.Klasse - Anke Kuhl „Manno – Alles genau so in echt passiert“ Klett Kinderbuch 16,-
In kurzen Comic-Geschichten erzählt Anke Kuhl von ihrer Kindheit. Toll für Kinder wie Erwachsene - Rüdiger Bertram „Voll super, Helden!“ Arena 10,-
Der Urlaub im Hotel des Onkels direkt am Meer wird für Julian und seine nervige Cousine Jenny ganz anders als gedacht. - Rieke Patwardhan „Forschungsgruppe Erbsensuppe“ Knesebeck 13,-
Auch ein Buch für die ganze Familie. Großartig und ohne erhobenen Zeigefinger werden hier die Themen Flucht und Alter angepackt. - Onjal Q. Raúf „Der Junge aus der letzten Reihe“ Atrium 15,-
Auch hier geht es um das Thema Flucht. Liebenswert und fast märchenhaft wird erzählt wie sich Kinder in England für einen neuen Mitschüler einsetzen und dafür bis zur Queen ziehen. - Charlotte Habersack „Bitte nicht öffnen“ Carlsen 12,-
Bisher vier Bände um den Jungen Nemo, der in Boring wohnt und immer wieder seltsame Päckchen bekommt die sein Leben und das halb Borings auf den Kopf stellen. Tipp für Ungern-Leser. - Tonke Dragt „Der Brief für den König“ Beltz & Gelberg 13,-
Für Vielleser! Über fünfzig Jahre alter Klassiker. Die Ritter-Abenteuer-Freundschaftsgeschichte! Zum Vorlesen - Sebastian Lybeck „Das große Latte Igel Buch“ Thienemann 17,-
Toller, spannender Vorleseklassiker - Henry Cole „Sammy. Die unglaublichen Abenteuer einen kleinen Maus“ Orell Füssli 15,-
Als die Maus Sammy unfreiwillig zum Testpiloten eine Modellflugzeugs wird beginnt ein großes Abenteuer. - Oliver Scherz „Ein Freund wie kein anderer“ Thienemann 14,-
Sehr schöne Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Erdhörnchen und einem Wolf. Zweiter Band gerade erschienen! - Kirsten Boie „Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte“ Oetinger 16,-
Der verwaiste Fuchswelpe wird von einer Rehfamilie adoptiert. Kann das gut gehen? - Josef Guggenmos „Oh, Verzeihung, sagte die Ameise“ Beltz & Gelberg 26,95
Hier kann man den großen, deutschen Kinderlyriker Guggenmos neu entdecken. Illustriert von Nikolaus heidelbach - Kenn Nesbitt „Jetzt noch ein Gedicht und dann aus das Licht“ Hanser 22,-
Über 140 internationale Kindergedichte, kongenial illustriert von Christoph Niemann und übersetzt von mehr als 100 namhaften ÜbersetzerInnen und AutorInnen. Sachbücher - Charlotte Guillain „Unter meinen Füßen“ Prestel 22,-
Ein Leporello-Buch, das einen tief in die Erde führt. - Wieso Weshalb Warum – „Alles über Flugzeuge“ Ravensburger 14,99
Sehr informativ. - Christoph Drösser „100 Kinder“ Gabriel 14,-
Außergewöhnliches Sachbuch, das z.B. zeigt wie viele von hundert Kindern regelmäßig eine Schule besuchen oder ein eigenes Zimmer haben. - Ebi Naumann „Über den Tellerrand“ Gabriel 20,-
Umfangreiches Sachbuch über Ernährungsgewohnheiten auf der ganzen Welt. - Verena Körting „Das ist Deutschland“ ars edition 20,-
Bilderreise durch Deutschland, bei der es viel zu entdecken und zu besprechen gibt. - Mathilda Masters „321 superschlaue Dinge, die du unbedingt wissen musst“ Hanser 22,-
Ein unglaublicher Fundus an Klugsch...-Wissen. |
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