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Martin Gülich "Was uns nicht gehört"

Autorenlesung

Als der Buchhalter Paul Epkes kurz hintereinander seine Freundin und seine Arbeit verliert, gerät sein Leben aus dem Tritt. Doch bald schon entdeckt er in seinem Unglück eine nie gekannte Freiheit.
Die Geschichte eines ungewöhnlichen Antihelden, tragikomisch und lebensklug zugleich.


© Stefanie Stegmann

Paul Epkes ist Mitte vierzig. Als seine Freundin ihm den Laufpass gibt und ihn kurz darauf auch noch sein Chef vor die Tür setzt, weiß Epkes nicht, wie es mit seinem Leben weitergehen soll. In der freien Zeit, die ihm plötzlich zur Verfügung steht, kümmert er sich vor allem um seinen Vater, der dement in einem Altersheim lebt und ihn schonlange nicht mehr erkennt.
Eines Abends trifft Epkes auf Maria. Als Mireille Mathieu verkleidet, singt sie in einer zweitklassigen Show französische Chansons. Erst verzaubert, dann verliebt in die selbstbewusste und zugleich rätselhafte Maria, begleitet Epkes sie auf ihrer Konzertreise durch die Städte und Bühnen der Provinz. Dabei erfährt er eine Nähe und Freiheit, die ihm für kurze Zeit ein ungeahntes Glück bescheren.
Martin Gülichs Roman erzählt mit Charme und Witz von absurden Zufällen, von der Liebe und dem manchmal unfreiwilligen Versuch, aus den vorgespurten Pfaden des Lebens auszubrechen.

Martin Gülich, geboren 1963 in Karlsruhe und aufgewachsen in Karlsbad, lebt in Freiburg. Seine Bücher wurden in neun Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Heinrich-Heine-Stipendiumder Stadt Lüneburg (2010).
Zuletzt erschien bei Nagel & Kimche der Roman Septemberleuchten (2009).
In diesem Jahr erscheint außerdem endlich wieder sein erstes Buch, der Jugendroman "Vorsaison", unter dem neuen Titel "Nur einsfünfzig" im Baumhaus Verlag.

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