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Jürgen Wacker „Isaaks Schwestern“

Autorenlesung und Gespräch

Die weibliche Genitalverstümmelung ist immer noch eine der schwer wiegenden Menschenrechtsverletzung gegenüber Frauen und Mädchen.



Fatima ist sechs Jahre alt, als ihre Großmutter sie beschneiden lässt. Während das Kind ihr für kurze Zeit in Obhut gegeben wird, unterzieht sie es in einer geheimen nächtlichen Aktion einem grausamen Ritual. Fremdbestimmt folgt die Großmutter der uralten, unmenschlichen Tradition der Beschneidung in der festen Überzeugung, das Richtige für ihre Enkelin und die Familientradition zu tun. Im weiteren Verlauf der Geschichte spannt sich der Bogen von Burkina Faso nach Deutschland.

Der Autor Professor Jürgen Wacker hat erlebt, was er beschreibt. Zwischen 1986 und 1988 hat er als praktizierender Arzt in Burkina Faso gearbeitet. Die psychischen und physischen Folgen der Beschneidung erfahren, sowie den Konflikt der Frauen die Bescheidung aus Überzeugung an Tochter und Enkelinnen anordnen und durchführen zu lassen.
Mit Blick auf den Weltfrauentag am 8.März freuen wir uns auf einen sicher nicht leicht verdaulichen aber interessanten Abend mit Professor Wacker.

Der Eintritt ist frei, wir freuen uns aber über eine Spende für den von Professor Wacker mitgegründeten Verein Menschen für Frauen e.V.
www.menschenfuerfrauen.de

Eine gemeinsame Veranstaltung vom Kulturtreff Kiebitz und der Buchhandlung LiteraDur.

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