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Hellmuth Karasek

Lesung aus dem neuen Buch "Im Paradies gibt's keine roten Ampeln"

Mit sicherem Blick für das Kuriose oder gar Absurde schreibt Karasek seine Glossen über das große und das kleine Weltgeschehen. Und „weil Spottlust nicht denkbar ist ohne Unerschrockenheit, sind ihm auch die gängigen Tabus der
Zivilisationskultur keinen Pfifferling wert" (Ruprecht Skasa-Weiß, Stuttgarter Zeitung).



Im Himmel, so hoffte eine verkehrssündige und bußfertige Pastorin,
gibt es keine roten Ampeln. Aber auf Erden, so erfahren wir, werden
die Japaner nicht dank Sushi hundert Jahre alt, sondern nur als
Karteileichen. Auch darüber, dass die Wetterfühligkeit und die
Klimakatastrophe die Deutsche Bahn erfasst haben und sich daraus
eine Kundenfolterung ergeben hat, macht sich der Autor krause
Gedanken. Und die politische Frage, warum sich Westerwelle keine
goldene Fünf auf die Schuhsohlen schreibt, wird ebenso kommentiert
wie die, warum Seehofer wohl auf seiner Märklin-Eisenbahn eine
Merkel-Puppe spazieren fährt. Die Frage, wie man der Pille zum
fünfzigsten Geburtstag gratulieren soll, bleibt allerdings unbeantwortet.
Bohrende Probleme: Hellmuth Karasek begleitet sie jede Woche mit
seinen trostreichen Glossen.

Hellmuth Karasek, Journalist und Schriftsteller, leitete über zwanzig Jahre lang das Kulturressort des Spiegel, war Mitherausgeber des Berliner Tagesspiegel und ist jetzt Autor von Welt und Welt am Sonntag. Er veröffentlichte "Billy Wilder. Eine Nahaufnahme" (1992), "Mein Kino", ein Buch über seine Lieblingsfilme (1994), "Go West", eine Biographie der fünfziger Jahre (1996), den Essay "Hand in Handy" (1997), den Roman "Das Magazin" (1998), die satirischen Glossen "Mit Kanonen auf Spatzen" (2000), den Roman "Betrug" (2001), "Karambolagen. Begegnungen mit Zeitgenossen" (2002), seine Erinnerungen "Auf der Flucht" (2004), den Bestsellererfolg "Süßer Vogel Jugend oder Der Abend wirft längere Schatten" (2006), den Glossenband "Vom Küssen der Kröten" (2008) und "Ihr tausendfaches Weh und Ach. Was Männer von Frauen wollen" (2009).

Wir freuen uns, diesen Grandseigneur der literarischen Unterhaltung in Waldbronn zu Gast zu haben.

In Zusammenarbeit mit dem Kulturring Waldbronn e.V.

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Pressespiegel

Bericht BNN (PDF-Datei, 500 KB)